Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist sehr vielfältig aufgestellt. Die Teilmärkte der Kreativwirtschaft sind die Musikwirtschaft, der Architektur-, Buch-, Kunst-, Presse- und Werbemarkt, der Markt für Darstellende Kunst, die Software- und Gamesindustrie, sowie die Design-, Film- und Rundfunkwirtschaft. Die Musikwirtschaft ist einer der klassischsten und wichtigsten Teilmärkte der Kulturwirtschaft und ist geprägt von unterschiedlichen wirtschaftlichen Aktivitäten.
1. Es herrscht eine breite Musikszene und diese wird besonders von Freiberuflern, Komponisten, darstellenden Künstlern, sowie von Klein- und Kleinstunternehmen geprägt. Das Niveau reicht von Laienmusikern bis hin zu professionellen, internationalen Strukturen.
2. Die Musikwirtschaft verfügt über eine traditionelle, gewerbliche Unternehmensstruktur, wie etwa den Musikinstrumentenbau.
3. Ein Großteil der Musikwirtschaft besteht im Bereich der phonographischen Wirtschaft. Deren größte Unternehmen decken die verschiedenen Wertschöpfungsstrukturen ab.
Die Musikwirtschaft weist eine besondere Vielfältigkeit auf. Denn neben den modernen, digitalen Musikstudios existieren handwerkliche, traditionelle Arbeitsweisen.
Der wirtschaftliche Kernbereich der Musikwirtschaft besteht aus selbstständigen Musikern, ausübenden Künstlern, privatwirtschaftlichen Musikensembles, Verlagen, Musikinstrumentenhersteller, privaten Konzertveranstaltern und -agenturen, Tonträgerherstellern, Tonstudios und sonstigen Musikverwertern.